»Trautes Heim und Blaubarts Kammer. Geschichten über heimelige und unheimliche Häuser schreiben«
Anmeldung noch bis 10. Juli möglich
Der Mittelpunkt unseres Lebens ist das Haus, in dem wir wohnen. Hier ist unser Rückzugsort, hier sind wir nah bei uns selbst. Laden wir jemanden zu uns ein, gewähren wir ihm Nähe zu uns. Bricht jemand in unser Zimmer, unsere Wohnung, unser Haus ein, berührt uns das tief.
In dieser Schreibwerkstatt widmen wir uns unterschiedlichen Häusern, deren Spektrum vom ›ganz normalen‹ Elternhaus bis hin zum Schloss mit verbotener Kammer im Märchen von Blaubart reicht. Wir lesen Auszüge aus Romanen, Essays und Märchen und betrachten unterschiedliche künstlerische Werke, deren Schauplatz besondere Häuser sind.
Dabei fragen wir uns unter anderem: Was für Figuren leben in diesen Häusern, wie bewegen sie sich in den Zimmern, wie interagieren sie mit dem Raum?
Im nächsten Schritt widmen wir uns Häusern, die uns für unsere eigenen Geschichten interessieren. Wir schreiben entlang der Grundrisse imaginärer, erinnerter oder gegenwärtiger Häuser, in denen unsere Figuren leben sollen. Und auch die Dinge in den Zimmern erzählen uns Geschichten – was war, was ist und was hätte sein können.
Aufgabe: Bringen Sie den Grundriss eines (realen oder erfundenen) Hauses mit.
Was Sie mitnehmen:
- Impulse für Schreibanlässe
- Besondere Orte kennenlernen
- Grundlagen des kreativen und literarischen Schreibens
- Konstruktives Feedback
- Zeit zum Schreiben
- Methoden des site-specific writing
- Konzeption von kurzen Texten
- Figurengestaltung
- Perspektivgestaltung
- Textanalyse